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Trainingszeiten

Luftgewehrschießen (Schützenhalle)

  • Dienstags 18 Uhr:
    Schießen für Jugendliche und Erwachsene
  • Freitags 18 Uhr:
    Schülerschießen ab 10 Jahre
  • Freitags 18 Uhr:
    Schießen ab 14 Jahre +

Historie

Der Gründungstag unseres Vereins ist der 1. September 1837. Die Niederschrift, die von 51 Hilchenbachern Bürgern entworfen wurde beginnt:

....... auch in hiesiger Stadt und Umgebung ist es seit langer Zeit fühlbar geworden, dass ein Fest fehlt, woran ein Jeder, weß Standes er auch sein möge, teilnehmen könne.

Die treibende Kraft war die Kameradschaft der Waterloo Kämpfer, die sich für die Gründung einer Schützenkompanie engagierten. Aus dem Vereinsgesetz, dass gleich entworfen wurde, sei folgendes herausgehoben:

Der Zweck der Errichtung einer Schützen-Compagnie ist, den militärischen Geist im allgemeinen zu erhöhen, die Moral und gemeinschaftliche gesellige Vergnügungseintracht zu fördern.. Die Bekleidung soll der Gleichförmigkeit wegen, aus einem grünen  Kittel und einer tuchenen Mütze mit Schirm bestehen. Jedes Jahr soll ein Fest durch Abschießen eines Vogels gefeiert werden................

Am 11. September reicht Hermann Feldmann die Statuten der Regierung in Arnsberg zur Genehmigung ein. Nachdem die Polizeibehörde ihr ” Ja und Amen” zum Vereinsgesetz gegeben hatte, wurde am 31. Oktober die Führerwahl durchgeführt.

Hauptmann Hermann Feldmann
Leutnant Friedrich Klein, Wilhelm Aurand
Feldwebel Theodor Reifenrath
Unteroffizier Eberhard Feldmann, August Becker, Jakob Holdinghaus, Jakob Saßmannshausen
Rechnungsführer Heinrich Schmidt

Und jetzt kann das erste Hilchenbacher Schützenfest am 5. November steigen.40 Mitglieder feuerten aus einer angelehnten Büchse auf dem Festplatz auf der Wilhelmsburg auf den Königsvogel. Der erste Schützenkönig des Hilchenbacher Schützenvereins wurde August Becker! An seiner Seite wurde seine Gemahlin, eine geb. Holdinghausen als Königin gekürt. Ein Festzug durch die damaligen Straßen der Stadt wurde durchgeführt, um sodann vor dem Schützenhause ( Der Wohnung des Leutnants Klein ) den Schützenball bis zum Morgen in ungestörter Freude fortzusetzen.

Sehr lobenswert war die Ordnung und Präzision aller Evolutionen, welche während dem Fest vorgenommen wurde, welche auch die angenehme Folge hatte, dass während und nach dem Fest die Kompanie an Mitglieder zu nahm.

1843: Blick von der Erzebach auf Hilchenbach
1843: Blick von der Erzebach auf Hilchenbach mit der Vogelstange und dem Festzelt auf der Wilhelmsburg

Weitere historische Fotos mit Kommentaren können aus der Rubrik "Historische Bilder" entnommen werden.