Kaiser
Ins Leben gerufen wurde das Kaiserschießen auf dem 125-jährigem Vereinsjubiläum 1962. Erstmals in der Geschichte des Vereins traten dazu alle noch lebende Majestäten an der Vogelstange "Am Preist" an, um den Kaiservogel zu schießen.
Die Kaiserwürde errang der damals noch amtierende König Oskar Bertelsmann. Er sollte das Amt des Kaisers bis zum nächsten Jubiläumsfest begleiten.
Bedingt durch den Todesfall von Oskar Bertelmann 1969, wurde das Kaiserschießen im Schützenjahr 1970 erneut durchgeführt. Der Kaiservogel wurde vom Schützenbruder Adolf Vollpracht geschossen.
Er begleitete das Amt des Schützenkaisers bis zum 140-jährigem Jubiläumsfest 1977.
Im Jubiläumsfest errang der noch amtierende König Franz Schmidt die Kaiserwürde.
Ab dem Jubiläumsfest 1977 wurde dann das Kaiserschießen im Turnus von 5 Jahren durchgeführt.
Historie der Schützenkaiser von 1962:
Jahr | Kaiser |
---|---|
1962 | Oskar Bertelsmann |
1970 | Adolf Vollpracht |
1977 | Franz Schmidt |
1982 | Walter Schmitt |
1987 | Lothar Strube |
1992 | Paul Thym |
1997 | Henrich Aurand |
2002 | Hans Dieter Schönfeld |
2007 | Peter Ballbach |
2012 | Rüdiger Neus |
2017 | Hans Georg Ballbach |
2022 | Hartmut Birlenbach |
Im Jahr 2022 war es wieder soweit: Es wurde ein neuer Kaiser ermittelt.
Hierzu traten am Schützenfest-Samstag zeitgleich mit dem eigentlichen Vogelschießen 10 ehemaligen Majestäten an, um einen neuen Schützenkaiser für die nächsten 5 Jahre zu ermitteln.
Nachdem die Schießlose gezogen waren, ging es dann direkt mit schwerer Munition auf den Kaiseraar. Alle ehemaligen Majestäten waren sehr erpicht, die Kaiserwürde zu erringen. Doch es kann nur einen geben. Am Ende holte Hartmut Birlenbach (Schützenkönig des Jahres 1999) den Vogel von der Stange.